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Eine Initiative der ZENTEK Gruppe

Mengenmeldung

Die Mengenmeldung ist zwar eine gesetzliche Pflicht, bringt Ihnen als Unternehmen aber klare Vorteile: Sie schaffen Transparenz über Ihren Verpackungseinsatz, sichern sich Kostenkontrolle und dokumentieren Ihr nachhaltiges Handeln.

Mengenmeldung

Die Mengenmeldung ist zwar eine gesetzliche Pflicht, bringt Ihnen als Unternehmen aber klare Vorteile: Sie schaffen Transparenz über Ihren Verpackungseinsatz, sichern sich Kostenkontrolle und dokumentieren Ihr nachhaltiges Handeln.

Mengenmeldung kann so viel mehr sein als Pflicht:

  • Einblick in Verpackungsentscheidungen schon bei der Planung – Gesetzliche Pflichten als Innovationsquelle
  • Regelmäßiges Monitoring statt Jahresendstress
  • Nachhaltigkeit sichtbar machen – sowohl intern als auch in der Kommunikation
  • Automatisierung schafft Freiraum – für Controlling, Design, strategische Entscheidungen

Was ist die Mengenmeldung?

Die Mengenmeldung sorgt für Rechtskonformität und ist gleichzeitig ein Steuerungsinstrument. Sie ist der Nachweis, welche Verpackungen Sie tatsächlich in Umlauf gebracht haben – ob Transportverpackungen (B2B, nicht systembeteiligungspflichtig, aber rücknahme- und dokumentationspflichtig) oder Verkaufsverpackungen (systembeteiligungspflichtig mit Doppelmeldung im Dualen System und LUCID ).

Ziele der Mengenmeldung

Durch die Mengenmeldung werden produzierte Mengen transparent und zuverlässig erfasst und dienen so als Grundlage für präzise Planung, Kontrolle und Optimierung der Produktionsprozesse.

Pflicht erfüllen

Sie erfüllen die Vorgaben des Verpackungsgesetzes.

Kosten steuern

Planmengen schaffen Kalkulationssicherheit, Ist-Mengen verhindern Nachzahlungen.

Transparenz schaffen

Sie wissen genau, wo welche Verpackungen anfallen.

Nachhaltigkeit belegen

Durch Ihre Mengenmeldung machen Sie Ihr Engagement für den Verpackungskreislauf transparent – ein wichtiges Signal an Partner und Investoren.

Verpackungsmengen richtig erfassen und melden

Für eine korrekte Systembeteiligung und ein transparentes Reporting ist es wichtig, Verkaufs- und Transportverpackungen eindeutig zu unterscheiden. Diese Differenzierung legt fest, welche Mengen gemeldet werden müssen und welche Pflichten im Verpackungskreislauf gelten.

Verkaufsverpackungen

Verkaufsverpackungen gehen direkt an den privaten Endverbraucher und unterliegen somit der Systembeteiligungspflicht. Hier melden Sie Ihre Mengen immer doppelt: an Ihr duales System und an das Verpackungsregister LUCID – identisch nach Materialart und Menge pro Materialart in kg (z.B. 1.000 kg Papier). Dazu gehören:
Planmengen sind die Verpackungsmengen, die Sie zu Jahresbeginn für das laufende Jahr prognostizieren und melden müssen.
Die Ist-Mengen sind die tatsächlich angefallenen Verpackungsmengen, die gemeldet werden müssen.
Bei erkennbaren Abweichungen können die Planmengen im Laufe des Jahres angepasst werden.

Nullmengen

Auch wenn keine Verpackungen in einem Zeitraum in Verkehr gebracht werden, ist eine Nullmengenmeldung erforderlich.

Transportverpackungen

Transportverpackungen schützen Produkte beim Versand zwischen Herstellern, Händlern und Logistikern. Da Transportverpackungen nicht beim Endkunden anfallen, müssen sie nicht am dualen System beteiligt werden, sind aber rücknahmepflichtig. Ihre Mengen sind zu dokumentieren und zu reporten – meist über interne Systeme oder mit Unterstützung von Dienstleistern.  

Mengenmeldung in Verbindung zu PPWR.

Mit den neuen EU-Vorgaben steigen die Anforderungen an die Mengenmeldung deutlich an. Neben den reinen Mengen müssen künftig auch Details wie Materialarten, Rezyklatanteile und Recyclingfähigkeit erfasst und gemeldet werden. Dabei fließen die Daten in zentrale Systeme ein und sind zukünftig europaweit vergleichbar.

Grundlage dafür ist die kommende EU-Verordnung zur Verpackung (PPWR).

Die Detailtiefe der Meldungen nimmt zu – künftig müssen neben Mengen und Materialien auch weitere Angaben erfasst werden.

Künftig gelten einheitliche EU-weite Meldepflichten. Alle Marktteilnehmer müssen standardisierte Verpackungsdaten erfassen und melden, zum Beispiel über zentrale EU-Datenbanken oder interoperable Systeme.

Ihre Meldungen sind in Zukunft mehr als ein Nachweis – sie entwickeln sich zu einem Wettbewerbsfaktor. Die europaweite Harmonisierung macht die Daten für Behörden, Märkte und teilweise auch für Stakeholder vergleichbar.

Mit der PPWR entsteht eine einheitliche europäische DNA.

Einheitliche Regeln

Keine nationalen Flickenteppiche mehr – dieselben Vorgaben für alle Mitgliedsstaaten.

Weniger Aufwand

Standardisierte Meldungen und Formate reduzieren Bürokratie und sparen Zeit.

Mehr Sicherheit

Rechtssicherheit in allen EU-Ländern durch klare und verbindliche Standards.

Das bedeutet:

Was heute schon mit Mengenmeldung möglich ist – Kosten steuern, Transparenz schaffen, Nachhaltigkeit dokumentieren – wird durch die PPWR noch verstärkt. Vor allem Transportverpackungen, die bisher nur dokumentiert wurden, rücken in die volle Reportingpflicht.

Verkaufs­verpackungen

müssen künftig folgende Kriterien erfüllen:
  • Präzisere, europaweit vergleichbare Daten
  • Mehr Inhaltstiefe (z. B. Rezyklatanteile)
  • Neue Kennzahlen für die EU-Ziele bis 2030/2040
  • Meldedaten als strategisches Marketing- und Nachhaltigkeitstool

Transport­verpackungen

stehen damit im Fokus folgender Neuerungen:
  • Deutlich mehr Reporting-Pflichten als bisher
  • Standardisierte Erfassung von Mengen und Materialien
  • Nachweis von Recyclingfähigkeit und Rezyklatanteilen
  • aktive Meldung

Beispiele aus der Praxis

Ein gut organisiertes Mengenreporting macht den Unterschied: Bei Verkaufsverpackungen schaffen Plan- und Ist-Mengen Planungssicherheit, vermeiden Nachzahlungen und optimieren die Kostenkontrolle. Gleichzeitig sorgt die Erfassung von Transportverpackungen für volle Transparenz und den Nachweis einer nachhaltigen Rückführung.
Ein Hersteller von Kochgeräten und Heiztechnik liefert Herde und Heizgeräte auf Paletten, in stabilen Kartonagen und mit Schutzmaterialien an den Fachhandel. Diese Verpackungen gelten als Transportverpackungen. Sie sind nicht systembeteiligungspflichtig, müssen aber zurückgenommen, verwertet und in den Mengen dokumentiert werden.

Vorteil für den Hersteller:
Mit einem strukturierten Mengenreporting behält er Transparenz über Materialeinsatz (Holzpaletten, Kartonagen oder Folien) sowie Logistikkosten und weist gegenüber Handels-/Geschäftspartnern nach, dass die Verpackungen im Kreislauf geführt werden.
Ein Kosmetikhersteller plant für das Jahr 600.000 Cremetiegel, 1,2 Mio. Shampoo-Flaschen und 300.000 Kartons für Geschenksets. Diese Mengen werden als Planmengen gemeldet und bilden die Grundlage für die Lizenzentgelte, die er an das duale System zahlt. Je korrekter und frühzeitiger die Meldungen sind, desto präziser kann er die Kosten kalkulieren und Nachzahlungen oder Bußgelder vermeiden.

Im Jahresverlauf treten typische Veränderungen auf: Eine neue Hautpflege-Serie entwickelt sich zum Verkaufsschlager, während eine ältere Shampoo-Linie langsamer abverkauft wird. Zusätzlich gibt es saisonale Spitzen, z. B. zu Weihnachten mit aufwendig verpackten Geschenksets. Am Jahresende müssen Sie Ihre Istmengen melden und mit den Planmengen abgleichen. Ohne laufende Steuerung könnten hier deutliche Abweichungen entstehen.

Wir unterstützen Sie dabei

Zu Jahresbeginn

Analyse der Vorjahreszahlen, gezielte Fragen zu neuen Produkten oder saisonalen Aktionen.

Während des Jahres

Check-Ins und Hinweise, z. B. „Die neue Linie läuft überdurchschnittlich, wir sollten die Planmengen anpassen, um Nachzahlungen zu vermeiden.

Am Jahresende

Durch diese enge Begleitung stimmen Plan- und Istmengen fast überein – Abweichungen bleiben minimal, Nachzahlungen entfallen.

Ergebnis

Der Kosmetikhersteller hat Budget- und Planungssicherheit und dokumentiert seine Kreislaufverantwortung transparent.

Unser Service für Ihr Mengenreporting

Wir verstehen Mengenmeldung nicht nur als Pflicht, sondern als Service mit echtem Mehrwert. Unser Vertrieb hilft Ihnen, Ihre Abweichungen gering zu halten und Ihre Prozesse effizient zu gestalten:

Datenbasierte Planung

Gemeinsam setzen wir realistische Planmengen auf, insbesondere unter Berücksichtigung konjunktureller Schwankungen.

Monitoring

Wir prüfen regelmäßig, ob Mengen noch passen.

Beratung

Wir geben Impulse für Verpackungsoptimierung und Materialeffizienz.

Digitalisierte Reporting-Tools

Mit unseren Online-Mengenmeldern erfassen Sie Ihre Daten einfach und transparent. So sparen Sie Zeit, reduzieren Fehler und geben Planungssicherheit.

Wir unterstützen Sie dabei.

Mit unserer Unterstützung wird die Mengenmeldung für Sie vom Pflichtakt zum Instrument für Kostensicherheit, Transparenz und Nachhaltigkeit.

Wir machen Ihre Verantwortung
im Kreislauf sichtbar.

Einfach gut begleitet.
Sie möchten sicher sein, dass Prozesse funktionieren, Regeln eingehalten werden und Unterstützung da ist, wenn Sie sie brauchen. Genau darauf sind unsere Leistungen ausgerichtet – nachvollziehbar, verlässlich und praxisnah.
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Expertise

Aktuelle Vorgaben und Marktentwicklungen werden kontinuierlich analysiert und aufbereitet. Unternehmen erhalten Orientierung, welche Anforderungen jetzt und künftig relevant sind.
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Beratung

Individuelle Fragestellungen werden praxisnah geklärt. So entstehen konkrete Handlungsempfehlungen, die rechtliche Sicherheit und wirtschaftliche Effizienz verbinden.
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Rechtssicherheit

Alle Prozesse – von der Verpackungsgestaltung bis zur Mengenmeldung – orientieren sich an geltenden Vorgaben. Unternehmen handeln jederzeit regelkonform.
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Umsetzung

Von der Systembeteiligung bis zum Reporting: Maßnahmen werden nicht nur geplant, sondern auch operativ begleitet, bis Ergebnisse messbar vorliegen.
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Effizienz

Komplexe Abläufe werden strukturiert, digital unterstützt und klar dokumentiert. Das reduziert internen Aufwand und schafft Freiraum für das Kerngeschäft.
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